Hallo Frau Gianotti,

anbei nun mein Erfahrungsbericht mit Swiss Heulage. Durch die Hustenerkrankung meiner beiden Islandwallache (12 und 25 Jahre) bin ich durch die Empfehlung meiner neuen Tierärztin auf Swiss Heulage gestoßen.

Vorausgegangen waren jahrelange Behandlungen (sei 1996!), die nichts oder nur kurzzeitig geholfen haben. Bei meinem alten Islandwallach Halti hat sich aus einer scheinbar harmlosen Hustenerkrankung eine chronisch obstruktive Bronchitis entwickelt mit massiver Verschleimung. Gehustet hat Halti nur dann, wenn eine akute Infektion vorlag, ansonsten nicht. Allerdings war er extrem kurzatmig und war bereits nach wenigen hundert Metern Schritt unter dem Reiter in Schweiß gebadet. Mit der Hustenerkrankung kam auch das Sommerekzem, ein Leberschaden und eine Pilzerkrankung. In der ganzen Zeit bekam er immer wieder Schleimlöser und versuchsweise verschiedene Antibiotika-Spritzen, ohne zu wissen, welchen Erreger man eigentlich bekämpft. Ich glaube, in der ganzen Zeit gab es kein Pulver und kein Antibiotikum, das wir nicht ausprobiert haben. Und so wie mein Medikamentenbestand zunahm, so nahm mein Geldbeutel ab.....nur leider ging es meinem Pferd trotzdem nicht besser. Die Tierärzte standen dem ganzen eher hilflos gegenüber, irgendwie hatte man das Gefühl, dass Sie auch nicht wussten, wie man dem Pferd helfen kann.

Zwischenzeitlich wurde das Heu auch nass gefüttert, aber geändert hat sich nichts, da nie gezielt behandelt wurde. Noch dazu kam, dass meinem Pferd immer mal wieder eitriger Schleim aus der Nase lief, und das ganze dann im Auslauf, am Boden, an der Stallwand klebte. Irgendwann wurde mir dann auch gesagt, ich müsse mich mit dem Zustand meines Pferdes abfinden ........

Angeschafft habe ich in dieser Zeit noch ein teures Inhaliergerät, um meinem Pferd noch irgendwie helfen zu können, was aber auch nur bedingt geholfen hat.

Im September 2009 habe ich dann endlich eine Tierärztin gefunden (nach 13 Jahren Hustenerkrankung!), die sich auf Hustenerkrankungen spezialisiert hatte, die sofort eine Bronchoskopie und eine Blutgasanalyse gemacht hat, und das Sekret eingeschickt hat, um den Erreger entsprechend zu bestimmen und zu behandeln.

Dann folgte eine 6 –tägige gezielte Therapie in der Klinik, eine lange Behandlung zuhause mit vielen Medikamenten und täglichen Inhalationen und eine Umstellung auf nasses Heu. Zunächst hat sich nicht so viel verändert , bis ich dann die Fütterung auf Swiss Heulage umgestellt habe. Nach ca. 2 Wochen habe ich gemerkt, dass Halti fast normal atmet, beim Reiten oder als Handpferd nicht annähernd so schwitzt wie vorher und auch nicht mehr hustet. Mittlerweile braucht er kein einziges Medikament mehr. Ich bin überzeugt davon, dass meinem Pferd und mir viel erspart geblieben wäre, hätte es damals schon Swiss Heulage gegeben.

Mein zweites Islandpferd Ketill habe ich im Februar 2009 gekauft. Kaum 3 Wochen bei mir, fing auch er an zu husten. Vermutlich hatte er sich bei Halti, der bereits 1 Woche nach der Ankunft von Ketill angefangen hat zu husten, angesteckt. Ketill wurde klassisch mit Schleimlösern behandelt, wurde nach mehreren Wochen wieder für ok befunden, und dann auch wieder geritten. Der Husten blieb, dazu kam dann bald noch Kurzatmigkeit, die Atmung hatte asthmatische Züge angenommen. Der Husten wurde im Laufe der Zeit zwar weniger, jedoch die Belastbarkeit des Pferdes war auf unter null gefallen. Normales Reiten war nicht mehr möglich, so dass ich mit meinem Pferd fast nur noch an der Hand spazieren gelaufen bin. Irgendwann hat es mir dann gereicht, schließlich wollte ich auch nicht dass die Krankheit bei meinem neuen Pferd Ketill den selben Verlauf nimmt wie bei meinem alten Islandwallach .....klar war, dass es so nicht weitergehen konnte. Ich habe dann den Tierarzt gewechselt, meine jetzige Tierärztin hat bei diesem Pferd gleichfalls eine Bronchoskopie und eine Blutgasanalyse gemacht. Das Ergebnis war, dass Ketill sich einen sehr therapieresistenten Erreger eingefangen hatte und dazu noch eine Kehlkopfentzündung hatte. Danach folgte dieselbe Behandlung wie bei meinem alten Islandpferd, ebenfalls mit 5-tägigem Klinikaufenthalt. Auch hier erfolgte eine Umstellung auf nasses Heu......und natürlich bekam auch er noch einige Zeit Medikamente. Dann habe ich auch hier die Heu-Nassfütterung auf die Swiss Heulage umgestellt, was aber auch nicht sofort eine Änderung gebracht hat. Es hat bei diesem Pferd relativ lange gedauert, bis sich der Erfolg eingestellt hat.

So nach ca. 4 Wochen hat mein Pferd aufgehört zu husten, natürlich beim Reiten viel besser Luft bekommen und konnte dadurch auch mehr bewegt werden.

Abschließend möchte ich sagen, dass man sich bei Hustenerkrankungen keineswegs mit dem Zustand seines Pferdes abfinden muss.........allerdings muss man einen Tierarzt haben, der sich speziell mit solchen Erkrankungen auskennt, damit aus einer akuten Infektion keine chronische Erkrankung wird. Auf jeden Fall ist die Fütterung mit Swiss Heulage eine große Hilfe bei Hustenerkrankungen, sowohl bei allergischen Erkrankungen als auch beim Ausheilen infektiöser Erkrankungen. Vergessen werden sollte auch nicht, dass das Nassfüttern bzw. das Tauchen von Heu im Winter bei extremen Minusgraden kaum möglich ist und einen extremen Aufwand bedeutet....mal davon abgesehen, dass die Allergene hier nur gebunden und nicht vermieden werden. Die Fütterung mit Swiss Heulage ist auf den ersten Blick gesehen relativ teuer, jedoch macht der Preis für die Swiss Heulage gerade mal einen Bruchteil der Kosten für eine kostspielige Tierarztbehandlung aus. Fazit: Auf jeden Fall empfehlenswert! Übrigens habe ich, seit ich Heulage füttere, auch weniger Probleme mit meiner eigenen Gesundheit (ich habe Asthma), da ich kein Heu mehr aufschütteln muss.

Viele Grüße

Claudia Hoffmann aus Heidelberg

Kontakt

Swiss Horse Heulage Deutschland

Dinkelweg 12

D-74523 Schwäbisch Hall

Telefon: +49 (0)791 / 49 94 97 97
Mobil: +49 (0)160 / 55 491 87
E-Mail: swiss-heulage@t-online.de

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